Seit dem 24. August läuft unsere Kampagne «NEIN zum missratenen Abschussgesetz». Mit Plakaten, Banner und Hängekartons im Postauto weisen wir auf die Abstimmung vom 27. September hin, und plädieren für ein klares NEIN zum Jagdgesetz. Das neue Jagdgesetz lockert den Schutz von bedrohten Tieren. So können Tiere welche auf der Liste von bedrohten Tiere stehen willkürlich durch die kantonalen Jagdinspektoren zum Abschuss frei gegeben werden, auch wenn sie noch keinen Schaden angerichtet haben. So wird das Tier zum Politikum.
Jagd ist auch ein Wirtschaftsfaktor
Wie das gewinnbringend praktiziert werden kann, zeigt der Tourismus- und Ferienkanton Wallis klar auf mit seiner Trophäenjagd auf Steinböcke. Steinböcke gehören auch zu den bedrohten Tierarten und sind geschützt. Das Wallis begründet die Abschüsse sehr fadenscheinigen damit, dass sie so alte und kranke Tiere aussortieren … Ein Steinbock bringt bis 20000 Franken an Jagdpatenten (Gemäss aktuellen Medienberichten wird die Trophäenjagd für Ausländer im Wallis verboten, ausser man Besitzt ein Walliser Jagdpatent …)
Gerade der Wolf übernimmt in der Natur diese Rolle als Regulator und sorgt besser für das Gleichgewicht in der Natur als die Jäger. Nur damit kann man kein Geld verdienen.
Einen sehr eindrücklicher Beitrag zum Wolf bietet die Sendung Netz Natur von SRF